Als “Wüstenfuchs” im Zweiten Weltkrieg wurde Erwin Rommel zur Legende. Er ist ein Paradebeispiel für die funktionierende NS-Propaganda, der sich Rommel bereitwillig zur Verfügung stellte. Die Ausstellung zeigt, wie aus dem ehrgeizigen Soldaten sehr spät doch noch ein Kritiker der Nationalsozialisten wird. Was ihm zum Verhängnis wird: Er wird von ihnen zum Selbstmord gezwungen und anschließend wird sogar noch sein Begräbnis für den “Endsieg” instrumentalisiert.
Die enorme Stilisierung zur Ikone hält sich bis heute und ist Thema der Ausstellung.
Wir entwickelten die Grafik der überlebensgroßen Fotos, die in den Raum zu purzeln scheinen. Davor verläuft ein gezacktes Tischvitrinen-Band.
Für das Haus der Geschichte Baden-Württemberg haben wir ebenfalls umgesetzt: Dauerausstellung im Haus am jüdischen Friedhof in Laupheim, Dauerausstellung und Katalog zum Thema “Zwangsarbeit in der Faßfabrik Kurz”, Ausstellung zum Fotojournalisten Rupert Leser, Ausstellung und Katalog zum Einsatzgruppenprozess “Die Mörder sind unter uns” und Katalog zu “Mythos Rommel”.