Gulag – Spuren und Zeugnisse 1929 – 1956

Wanderausstellung: Schloss Neuhardenberg, Weimar, Berlin, Leipzig, Bonn

Zum ersten Mal widmet sich in Deutschland eine Ausstellung dem sowjetischen Lagersystem – dem Gulag. Die Berichte der Überlebenden sowie aussagekräftige Objekte wurden von der Menschenrechtsorganisation „Memorial“ seit den 1980er Jahren aus der ehemaligen Sowjetunion zusammengetragen.

Geöffnete Schrankvitrinen zeichnen die einzelnen Stationen der Gefangenen nach: Verfolgung und Deportation, Untersuchungsgefängnis, Verurteilung und Strafe, Transport, Haftpraxis, Lagerpersonal, Arbeitsbedingungen, Hunger und Krankheiten, Kontakte und Sterben im Lager.

Wir entwickelten eine zurückhaltende Ausstellungsgrafik, die in den Schränken zu schweben scheint. Zudem  setzten wir eine raumhohe Lagerkarte und die Mediengrafik um. Die Ausstellung ist zweisprachig.