2017 haben wir den Gestaltungswettbewerb zum Erscheinungsbild “Einstein und Ulm” gewonnen. Dabei war das Kreieren eines Logos gar nicht so einfach, da das Verhältnis Albert Einsteins zu seiner Geburtsstadt recht reserviert war: Einstein lebte lediglich die ersten 15 Monate seines Lebens in Ulm – hatte also keine eigenen Erinnerungen an die Stadt. Zudem hatten es seine verbliebenen, jüdischen Verwandten nicht leicht in Ulm während der Nazi-Zeit. Einstein und Ulm, das ist keine einfach zu erzählende Geschichte, sie ist facettenreich und ambivalent. So sollte auch das Erscheinungsbild herüber kommen: komplex, verschachtelt, durchbrochen, aber auch leserlich und eindeutig. Aus den drei Worten haben wir drei Balken, die an ein großes E erinnern, geformt. Der Farbdreiklang aus Magenta, Cyan und Weiß spielt auf die Zusammensetzung von Licht an und ist als Reminiszenz an den Photoeffekt (Für den Photolelektischen Effekt hatte Einsiein 1921 den Physik Nobelpreis erhalten) gemeint.
